- Rückseite: geteilt Schwarzenberg i. Sa.
Schloß v. Hammerweg
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- Jahr: 6.62 - 8 RLA - CRANDORF über SCHWARZENBERG nach Hainichen
- Hrsg.: ----- Photogr. u. Verlag Wilhelm Vogel Schwarzenberg i. Sa. -----
Nr. 6022 Reg.-Nr. F 3-31-2/55
Verbraucherpreis DM -,10 III/18/2-11440 T 170/57
Ansicht: AK Schwarzenberg i. Sachsen Schloß v. Hammerweg
Text Rückseite: Schwarzenberg i. Sa.,
Schloß v. Hammerweg
AK-Art: Fotografie Schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: ----- Photogr. u. Verlag Wilhelm Vogel Schwarzenberg i. Sa. -----
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Erla ist ein Ortsteil der Stadt Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirge.
Der Ort Erla wurde erstmals 1380 urkundlich erwähnt, als der Hammer in der Erel gemeinsam mit dem hoffe zu Crandorff einem gewissen Kunz von Ortband zum Lehn gegeben wurde. Die Entstehung des Hammerwerks ist deutlich eher, um 1250, anzusetzen. Der Ort verdankt dem reichen Erlenbestand in seiner Umgebung seinen Namen. 1517 ging der Hammer vom Besitz des Schwarzenberger Burgherrn Georg Wilhelm von Tettau an Oswaldt Flemmigk über. 1551 waren neben der Familie des Besitzers fünf Häuslerstellen in Erla zu verzeichnen. Noch 1820 waren es nur 15 Häusler. Die Zahl der Einwohner wuchs auch im weiteren Verlauf recht langsam, 1834 waren 139, 1920 316.
Bereits 1837 war der Erla-Hammer im Gutsbezirk Erla in den Besitz der neu gegründeten Firma Nestler und Breitfeld übergegangen. 1883 wurde eine Haltestelle Erla mit Gleisanschluss an das Eisenwerk an der Linie Zwickau-Johanngeorgenstadt der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn eingerichtet, die auch für die neu entstandenen Fabriken im Ort eine deutliche Verbesserung der Transportwege brachte. 1925 wurden die Gemeinde Crandorf und der Gutsbezirk Erla zur neuen „Gemeinde Erla“ vereint. Bis heute hat sich die landläufige Bezeichnung Erla-Crandorf erhalten. 1999 wurde Erla nach Schwarzenberg eingemeindet.
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Staatsvorsitzender Walter Ulbricht (1893 - 1973), erster Vorsitzender
des Staatsrates der DDR
Schwarzenberg ist eine Große Kreisstadt im sächsischen Erzgebirgskreis. Im 12. Jahrhundert als Befestigungsanlage zum Schutz eines Handelsweges angelegt, entwickelte sich die kleine Bergstadt zum Zentrum der gleichnamigen Herrschaft und des späteren Amtes Schwarzenberg. Bis zum Ende der DDR entwickelte sich die Stadt zum wichtigsten Waschmaschinenproduktionsstandort Osteuropas. Schwarzenberg wurde 1987 durch Stefan Heyms gleichnamigen Roman überregional bekannt, der in der Nachkriegszeit in der mehrere Wochen unbesetzten Stadt spielt. Mit etwa 19.000 Einwohnern ist Schwarzenberg heute Standort mittelständischer Unternehmen und entwickelt als Perle des Erzgebirges und Mitglied des Städtebundes Silberberg den Tourismus.
Schwarzenberg liegt im südwestlichen Erzgebirge auf einer durchschnittlichen Höhe von 468 m ü NN. Die Altstadt mit Kirche und Schloss befindet sich auf einem Felsriegel, der von einer großen Schleife des Schwarzwassers umzogen wird, in das im Stadtgebiet die Mittweida mündet. Die Stadt befindet sich trotz der Lage der Altstadt insgesamt in einem großen Kessel, der von teils steilhängigen Felsen umrahmt wird. Zu den markantesten Erhebungen zählen der Hirschstein (641 m), der Hohe Hahn (674 m), die Hohe Henne (728 m), der Rockelmann (580 m), der Galgenberg (557 m), der Raschauer Knochen (551 m) und der Schloßberg (593 m).
Das Stadtbild wird von den einander gegenüberliegenden Felsen Ottenstein und Totenstein umrahmt, die wie der Felssporn mit der Altstadt aus grobflaserigem und mittelkörnigem Augengneis bestehen. Zudem finden sich Quarz, Biotit, Muskovit, augenförmig hervortretender Feldspat und vereinzelt Bergkristall. Das Schwarzenberger Bergbaurevier ist von Erzadern mit einer komplexen Entstehungsgeschichte durchzogen. Die heutigen Skarnlagerstätten weisen Magnetit, Schwefelkies, Arsenkies, Kupferkies, Zinkblende und Bleiglanz auf. Die bis zu 6 Meter mächtigen Erzlagerstätten sind lokal mit Silber- und Cobalt-Mineralien und Zinnstein durchsetzt.
Den historischen Kern von Schwarzenberg bildet die Altstadt mit Markt, Schloss und St.-Georgen-Kirche innerhalb der heute nicht mehr vorhandenen Stadtmauern. Im Süden fügt sich die Vorstadt an, die um die erste Mühle der Stadt entstanden ist. Die Ende des 19. Jahrhunderts um den Bahnhof im Norden der Altstadt errichteten Fabrik- und Arbeiterwohngebäude bilden den Stadtteil Neustadt, der heute als Standort von Rathaus und Arbeitsamt Verwaltungszentrum der Stadt ist. In den 1960er Jahren entstand nordwestlich der Altstadt das Wohngebiet Hofgarten in Großblockbauweise. In den 1970 Jahren errichtete man im Westen des Rockelmanns ein weiteres Großblock-Wohngebiet, den heutigen Stadtteil Heide. Von 1981 bis 1991 entstand die Plattenbau-Siedlung Sonnenleithe am Nordrand der Stadt.
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts vergrößerte sich das Stadtgebiet durch Eingemeindungen kontinuierlich. 1913 ging Obersachsenfeld im Norden der Stadt an Schwarzenberg, 1919 folgten die angrenzenden Neuwelt und Untersachsenfeld und 1920 Wildenau am westlichen Stadtrand mit einer Siedlung auf dem Brückenberg. 1996 wurde Grünstädtel (etwa 2,5 Kilometer östlich des Stadtkerns) eingemeindet. 1999 folgten Bermsgrün mit Jägerhaus und Erla mit Crandorf im Süden der Stadt. Das 2008 eingemeindete Pöhla befindet sich im Süden von Grünstädtel.
Schwarzenberg grenzt im Nordosten an Grünhain-Beierfeld, im Osten an Raschau-Markersbach, im Süden an Breitenbrunn und Sosa sowie im Westen Bockau und Lauter.
Das Schloss Schwarzenberg ist aus einer mittelalterlichen Wehranlage hervorgegangen und prägt neben der St.-Georgen-Kirche das Bild der Großen Kreisstadt Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirgskreis.
Das Schloss wurde vermutlich im 12. Jahrhundert als Wehranlage gegründet und bildete den Ausgangspunkt für die Besiedlung von Schwarzenberg und der näheren Umgebung. Die einstige Burg erhielt ihre heutige Gestalt durch einen Umbau zum kurfürstlich-sächsischen Jagdschloss 1555 bis 1558. 1851/52 wurden Bergfried und Südflügel erhöht, 1875/76 ein Verwaltungsgebäude angebaut.
Die dreiflügelige Anlage umgibt einen nahezu rechteckigen Hof. Der Bergfried befindet sich im Westen, der Palas im Osten und ein Zwischenbau im Süden. Die ursprüngliche Ringmauer im Norden wurde durch ein Verwaltungsgebäude ersetzt. Der untere Teil des Bergfriedes stammt aus dem 12. Jahrhundert und bildet den ältesten Teil der Anlage. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts um zwei Stockwerke erhöht und erhielt an Stelle der geschweiften Haube aus dem 16. Jahrhundert ein Kegeldach. Der dreigeschossige Turmstubenanbau im Westen des Bergfrieds hat einen spätgotischen Staffelgiebel, wurde vermutlich Ende des 15. Jahrhunderts errichtet und Ende der 1970er Jahre erneuert. Der Zwischenbau zum Palas wurde im Zuge des Umbaus 1555 bis 1558 aufgestockt und Mitte des 19. Jahrhunderts um zwei Stockwerke erhöht. Am Palas befinden sich ein Eckturm im Nordosten und ein Wendelstein zum Hof aus dem 16. Jahrhundert. In beiden Obergeschossen befinden sich teilweise mit Schnitzwerk versehene Holzbalkendecken und Rundbogenportale aus derselben Zeit. Im Erdgeschoss befinden sich Ausmalungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Schlossstube hat eine flache Stuckdecke und ornamental bemalte Fensterlaibungen. Das Obergeschoss ist mit Wandmalereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert verziert, der Schlosskeller ist wie das Erdgeschoss des Südflügels, das mit Rundbogentüren mit profilierten Granitge
Im Schloss Schwarzenberg befindet sich seit 1954 das Museum der Stadt Schwarzenberg. 1957 wurde die erste Dauerausstellung zum „Erzgebirgischen Eisen“ eröffnet. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten unter Führung des Museumsdirektors Hans Becher wurde das Museum 1977 als „Museum Erzgebirgisches Eisen und Zinn“ wiedereröffnet. Die Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkte sind die Schloss- und Stadtgeschichte, der Bergbau der Region, die kunsthandwerkliche Verarbeitung von Eisen und Zinn sowie die textile Spitze in vielfältigen Genres. 2006 wurde der Schlossturm mit einer Ausstellung zur Turm- und Justizgeschichte des Schlosses mit in das Museum integriert. Zum Museum gehört eine Präsenzbibliothek mit über 10000 Bänden bzw. ca. 6500 Buchtiteln überwiegend zur Geschichte der Region.
Adressat: Hainichen
Hainichen oder auch Gellertstadt genannt, ist eine sächsische Kleinstadt im Zentrum des Landkreises Mittelsachsen. Sie befindet sich 26 km nordöstlich von Chemnitz.
Hainichen wurde im Jahr 1276 erstmals urkundlich als Marktflecken villa forensis Heynichen erwähnt. Im Jahr 1282 wird das Städtchen civitas genannt.
Am 23. April des Jahres 1800 wurde Hainichen von einem Tornado der Klasse F5 (nach der Fujita-Skala) heimgesucht. Im Jahr 1835 gab es in der Stadt einen großen Brand.
Am 14. Juli 1870 erfolgte die amtliche Festlegung der Schreibweise Hainichen für den Stadtnamen.
Während des Zweiten Weltkrieges von September 1944 bis April 1945 wurde in der damaligen Gottlob-Keller-Straße 2 ein Frauen-Außenlager des KZ Flossenbürg betrieben, in dem 500 weibliche KZ-Häftlinge für die Framo Werke GmbH Zwangsarbeit verrichten mussten. Dazu kamen weitere Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern als Zwangsarbeiter. Im Jahr 1985 fand die 800-Jahrfeier statt.
Im Jahre 1995 erregte der Fall des Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Hainichen Kurt Fischer für Aufsehen, der einer geplanten Entführung des Landrates Andreas Schramm für schuldig befunden wurde. Im Jahr 2005 wurde das Gellertgymnasium geschlossen.
Zu Hainichen gehören die Ortsteile
* Bockendorf, * Cunnersdorf, * Eulendorf, * Gersdorf, * Falkenau, * Riechberg, * Siegfried,
* Schlegel und * Berthelsdorf.
Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Frankenberg/Sa., Striegistal, Rossau, Frankenstein und Oberschöna.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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