- Rückseite: geteilt
Oben links: Riesegebirge. Schrift in schwarzer Farbe
Mummelfal Schrift in schwarzer Farbe
Lichtbild von Karl Streer Schrift in schwarzer Farbe
Unten links: Nr. 120. Schrift in schwarzer Farbe
- Gelaufen: NEIN
- Jahr: ca 1925
- Hrsg: Lichtbildverlag Karl streer, Dauba i. Böhm. 1925. steht
hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in schwarzer Farbe
nach rechts lesbar.
darüber ist waagrecht ein schwarzer Kreisumriss mit einem schwarzen
Strichbild von Bergen aufgedruckt.
- Ansicht: AK 120 Riesegebirge Wasserfall Mummelfal Lichtbild von
Karl Streer
- AK-Art:
- AK-Größe: 14 cm x 9 cm
- Hersteller: Lichtbildverlag Karl streer, Dauba i. Böhm. 1925.
steht hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in schwarzer
Farbe nach rechts lesbar.
darüber ist waagrecht ein schwarzer Kreisumriss mit einem schwarzen
Strichbild von Bergen aufgedruckt.
- Versanddatum: keines vorhanden
- Stempel: keiner vohanden
- Briefmarkenfeld: kein Aufdruck vorhanden
- Beschaffenheit:es ist ein kleiner Knick in der unteren linken
Ecke vorhanden.
Das Riesengebirge (polnisch Karkonosze, tschechisch Krkonoše)
ist das höchste Teilgebirge der Sudeten an der Grenze zwischen
Polen und Tschechien und erreicht in der Schneekoppe (tschech.
Sněžka) eine Höhe von 1602 Metern. Das Gebirge hat einen
subalpinen Charakter mit eiszeitlichen Gletscherkaren, Bergseen und
den steilen felsigen Flanken der Berge. Nahe am Kamm bei
Špindlerův Mlýn (Spindlermühle) befindet sich in fast
1400 m Höhe die Quelle der Elbe, eines der bedeutendsten
europäischen Flüsse. Seit 1959 (Polen) bzw. 1963 (Tschechien) steht
das Riesengebirge als Nationalpark unter Naturschutz. Große Teile
des Riesengebirges stehen zusätzlich als Biosphärenreservat unter
dem Schutz der UNESCO. Allgemein bekannt sind die Sagen und Märchen
um den Berggeist Rübezahl (tschech. Krakonoš, poln. Liczyrzepa
bzw. Duch Gór = Berggeist), der im Riesengebirge seine Heimat
hat.
Die Bezeichnung Riesengebirge wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts
durch den Riesengebirgsverein verbreitet. In älteren Urkunden wird
das Gebiet meist als Gebirge; Schneegebirge oder Böhmisches Gebirge
bezeichnet. Dennoch gibt es schon frühere urkundliche Erwähnungen.
Auf der Karte Schlesiens (1571) von Martin Hellweg wird der höchste
Berg, die Schneekoppe, als Riesenberg bezeichnet. Ebenso in der
Trautenauer Chronik (1549) von Simon Hüttel ( ....bin ich Symon
Hyttel mit eilf nachbarn von Trautenauw auf den Hrisberg zu öberst
hinauf spaziert). In der Chronik folgen dann auch Bezeichnungen für
das die Schneekoppe umgebende Gebirge (Hrisengepirge,
Hrisengebirge, Risengepirge) wobei die Herkunft des Begriffs von
der Schneekoppe deutlich wird bei der Bezeichnung Hrisenpergisches
Gebirge. Laut. E.v.Seydlitz: Geographie 1917, stammt der Name von
Riesen. Der polnische Name ist lediglich eine Übernahme aus dem
Tschechischen, wobei die tschechische Bedeutung noch unklar ist
Das Riesengebirge zeichnet sich durch eine komplexe geologische
Struktur aus. Hier finden sich zahlreiche Gesteine (z. B. Granite,
Glimmerschiefer und Gneise) und Mineralien wie z. B. Bergkristall.
Reste aus der Eiszeit sind die Gletscherseen im nördlichen Teil des
Gebirges.
Der Granit stellt die Hauptmasse der Gesteine im Riesengebirge dar.
Das Vorkommen in ellipsoider Form, ein typischer Pluton, erreicht
in seiner West-Ostrichtung eine Länge von 66 Kilometern und misst
an seiner breitesten Stelle 20 Kilometer. Im Kern des Vorkommens
liegt der Zentralgranit, der von älteren Gneisen und
Glimmerschichten ummantelt wird. In diese Schichten ist Granit aus
der spätkarbonischen Zeit eingedrungen. Der sogenannte
Riesengebirgsgranit besteht aus rötlichblauem oder fleischrotem bis
weißblauem Orthoklas, gelbbraunem Oligoklas, Quarz und Biotit. Des
Weiteren kommen Plagioklas, Muskovit, Pyrit, Apatit und Zirkon vor.
Der Granit hat ein porphyrisches oder gleich- bzw. feinkörniges
Gefüge. Der gleichkörnige Granit findet sich vor allem auf dem
Gebirgskamm, insbesondere um Janowice Wielkie (Jannowitz) und
nördlich der sogenannten „Friesensteine“. Er wird auch
Berggranit genannt.
Der Granit mit porphyrischem Gefüge, in dessen feinkörniger
Grundmasse sich einzelne große Minerale als sogenannte
Einsprenglinge befinden, wird am Ostrand des Riesengebirges und
südlich von Jelenia Góra (Hirschberg) gefunden. Im
Riesengebirgsgranit sind Magmamassen in der
Südwest-Nordost-Richtung des Massivs eingedrungen, die Ganggesteine
gebildet haben. Die Vorkommen sind bis zu 30 Meter breit und zum
Teil kilometerlang. Es handelt sich um Aplite (feinkörnige Granite)
und Pegmatite (großkörnige Granite), porphyrische Granite und
Lamprophyre. Es finden sich des Weiteren Malachite und Kersanite.
Basalte treten nördlich von Jelenia Góra und Orle (Karlsthal)
massenhaft an die Oberfläche.
Der rote porphyrische Riesengebirgsgranit wurde um Janowice
Wielkie, Karpniki (Fischbach) und Strużnica (Neudorf)
abgebaut. Dieser Granit zeigt ein deutliches Richtungsgefüge durch
die Paralleleinlagerung der Feldspäte, hat häufig Haarrisse. Er
fand vor allem als Baustein Verwendung.
Der Hauptkamm des Riesengebirges verläuft großteils in
west-östlicher Richtung und bildet die Grenze zwischen Polen und
Tschechien. Seine höchste Erhebung ist die 1602 m hohe Schneekoppe
(poln. Śnieżka, tschech. Sněžka), der höchste
Berg des Riesengebirges sowie ganz Tschechiens. Auf der
schlesischen Nordseite in Polen fällt das Gebirge steil zum
Hirschberger Tal hin ab, während es sich auf der böhmischen
Südseite in Tschechien zum Böhmischen Becken hin senkt. Das
Gebirgsvorland weist jeweils Meereshöhen von 300 Metern oder
darüber auf. Im Nordosten setzt sich das Riesengebirge in Polen im
Landeshuter Kamm fort, im Südosten reicht es über den Bergrücken
Kolbenkamm bis zum Liebauer Tor und Rehorngebirge. Die westliche
Begrenzung stellt der Neuweltpass (886 m) bei Jakuszyce
(Jakobsthal) dar, dahinter schließt sich an der
polnisch-tschechischen Grenze das Isergebirge an. In Tschechien
verläuft südlich des Hauptkamms und parallel zu ihm der nur ca. 100
Meter niedrigere Böhmische Kamm (auch Innerer Kamm genannt). Er
wird bei Špindlerův Mlýn von der Elbe durchbrochen. Daran
schließen sich noch mehrere Nebenkämme an. Die Ausdehnung des
Riesengebirges beträgt 631 km², wovon 454 km² auf tschechischem und
177 km² auf polnischem Gebiet liegen.
Hauptkamm und Böhmischer Kamm sind durch die Täler von Mummel
(Mumlava), Elbe (Labe) und Weißwasser (Bílé Labe) getrennt. Weitere
bedeutende Flüsse auf tschechischer Seite sind Velka Úpa (Große
Aupa) und Malá Úpa (Kleine Aupa), sowie die Jizerka (Kleine Iser).
Die Mumlava und die Jizerka münden in die Jizera (Iser), welche im
angrenzenden Isergebirge entspringt und den Südwesten des
Riesengebirges durchfließt.
Die Flüsse der tschechischen Seite stürzen oft über steile Kanten
von den Rändern der Höhenzüge in die von eiszeitlichen Gletschern
geformten Täler. Die größten Wasserfälle auf der Südseite des
Gebirges sind Labský vodopád (Elbfall) mit einer Fallhöhe von 50 m,
Pančavský vodopád (Pantschenfall) (140 m, höchster Wasserfall
Tschechiens), Horní Úpský vodopád (Oberer Aupafall), Dolní Úpský
vodopád (Unterer Aupafall) und Mumlavský vodopád (Mummelfall) (10
m). Die bedeutendsten Flüsse auf polnischer Seite sind Zacken
(Kamienna), Lomnitz (Łomnica) und Bober (Bóbr). Sie und ihre
Zuflüsse verlaufen häufig in engen Felsschluchten und bilden
aufgrund des starken Gefälles ebenfalls imposante Wasserfälle, wie
z. B. den Wodospad Kamieńczyka (Zackelfall) (27 m), den
Wodospad Szklarki (Kochelfall) (13,5 m), den Wodospad na
Łomnicy (Lomnitzfall) (10 m) oder den Wodospad Podgórnej
(Hainfall) (10 m).
Über den Hauptkamm des Riesengebirges verläuft die Wasserscheide
zwischen Nordsee und Ostsee. Die Flüsse der tschechischen Südseite
entwässern über die Elbe in die Nordsee, die Flüsse der polnischen
Nordseite über die Oder in die Ostsee.
Die Mumlava (deutsch: Mummel) ist ein linker Nebenfluss der Jizera
(Iser) in Tschechien.
Sie entspringt auf dem Kamm des Riesengebirges auf der Mummelwiese
nahe der Elbquelle und hat zwei Quellbäche, die Große Mummel und
die Kleine Mummel.
In ihrem weiteren Verlauf nach Osten befindet sich der Mummelfall
(Mumlavský vodopád). Sie fließt durch die Stadt Harrachov
(Harrachsdorf) und mündet nach 11 km bei den Strickerhäusern
(Mýtiny) in die Iser.
- Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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