Das Burgenland (burgenlandkroatisch: Gradišće; ungarisch Felsőőrvidék, Őrvidék oder Lajtabánság) ist ein Bundesland im Osten von Österreich. Landeshauptstadt ist Eisenstadt. Es ist das östlichste und gemessen an seiner Einwohnerzahl kleinste Bundesland. Das Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, das im Vertrag von Trianon 1920 verpflichtet wurde, das damalige „Deutsch-Westungarn“ an die neue Republik Österreich abzutreten. 1921 wurde diese Verpflichtung großteils erfüllt; das neu hinzugekommene Land wurde danach in Burgenland umbenannt. Das Burgenland grenzt im Norden an den Bratislavaer Landschaftsverband (Slowakei), im Osten an die Komitate Győr-Moson-Sopron und Vas (beide Ungarn), im Süden auf wenigen Kilometern an die zwei Gemeinden Kuzma und Rogašovci (Slowenien) und im Westen an die Steiermark und Niederösterreich. Die Außengrenzen zu den vorgenannten Staaten bildeten bis zum 21. Dezember 2007 auf 397 km die Schengener-Außengrenze der EU. Das Burgenland ist geprägt vom Neusiedler See im Norden und den Ausläufern der Alpen im hügeligen Süden, es ist langgezogen und verengt sich bei Sieggraben im Ödenburger Gebirge auf 4 km. Das Burgenland ist Mitglied der Europaregion Centrope.
Ungefähr 700 v. Chr. siedelten die Illyrer in Eisenstadt, Donnerskirchen und Purbach. Circa 400 v. Chr. siedelten Kelten auf dem Gebiet des heutigen Burgenlands. Etwa um die Zeit Christi Geburt kam das Burgenland zum (antiken) römischen Reich; sein Gebiet gehörte zur Provinz Pannonien. Die Römerherrschaft endete bereits im Jahr 378 n. Chr. Daraufhin wurde das Land von den Ostgoten besiedelt. Von 433 bis 453 n. Chr. herrschten hier die Hunnen. Im Jahr 454 wurde der spätere Ostgotenkönig Theoderich der Große in der Gegend des Neusiedler Sees geboren. Auf die Hunnen folgten von 490 bis 568 die Langobarden. Von 600 bis 800 wurde das Land von den Awaren beherrscht. Ende des 8. Jahrhunderts besiegte der Frankenkönig Karl der Große die Awaren und das Land wurde als Teil der Awarenmark in das Fränkische Reich eingegliedert. Nach 800 erfolgte die erste deutsche Besiedlung unter Karl dem Großen. Im 9. Jahrhundert war es Teil des slawischen Plattensee-Fürstentums und des Großmährischen Reiches. 907 eroberten die Magyaren das Land. Als die Habsburger Monarchie Österreich-Ungarn 1918 zerfiel, beanspruchte der neu gegründete Staat Deutschösterreich unter anderem auch das Land Deutsch-Westungarn für sich. Im Vertrag von St. Germain mit den Siegermächten des ersten Weltkrieges wurde das Gebiet 1919 zu Österreich geschlagen; Ungarn musste sich im Vertrag von Trianon 1920 dazu verpflichten, es abzutreten. Nach Errichtung der kurzlebigen Republik Lajtabánság unter Führung des Freischärlerbefehlshabers Pál Prónay im Oktober 1921 wurde das Gebiet im Folgemonat durch das österreichische Bundesheer besetzt und am 5. Dezember 1921 von Ungarn an Österreich offiziell übergeben. Die Haltung der deutschsprachigen Siedler in Westungarn zum Anschluss an Österreich war (eher) aus wirtschaftlichen Gründen uneinheitlich. Nach heftigen Protesten Ungarns wurde für Ödenburg (Sopron), das als Hauptstadt des neuen Bundeslandes vorgesehen war, und seine Umgebung eine Volksabstimmung durchgeführt, die zum Verbleib Ödenburgs bei Ungarn führte. Bei der Volksabstimmung ergab sich im Gesamtergebnis eine eindeutige Zwei-Drittel-Mehrheit für Ungarn. Die Gemeinden um Ödenburg stimmten für Österreich (blieben aber dennoch bei Ungarn, als kreisangehörige Gemeinden des Landkreises Ödenburg), die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt Ödenburg stimmte für einen Verbleib bei Ungarn. Die Aufnahme des Landes in die Republik Österreich wurde im Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund und über seine vorläufige Einrichtung vom 25. Jänner 1921 geregelt. Von einigen Befürwortern der Eingliederung in die Republik Österreich wurde die Landesbezeichnung Heinzenland (nach dem Hianzn-Dialekt, siehe auch die kurzlebige Republik Heinzenland) propagiert, der Vorschlag Burgenland setzte sich schließlich durch. Der Name „Burgenland“ erinnert daran, dass das Land aus Teilen von drei altungarischen Komitaten zusammengesetzt ist:
Wieselburg (Moson)
Ödenburg (Sopron)
Eisenburg (Vas)
Anfang 1919 wurden von Österreich auch Teile des Komitats Pressburg (slowak. Bratislava, ungar. Pozsony) für das Burgenland beansprucht. Man schlug daher im Juni 1919 den Namen „Vierburgenland“ vor. Mitte August 1919 wurde aber in den Friedensverhandlungen klar, dass Pressburg an die Tschechoslowakei ging. Der Politiker Karl Renner empfahl noch von St. Germain aus, den Namen auf „Dreiburgenland“ zu ändern. Der Name Burgenland wurde angeblich vom Frauenkirchener Gregor Meidlinger erstmals vorgeschlagen, und zwar am 6. September 1919 nach der Vorsprache einer deutsch-westungarischen Delegation bei Staatskanzler Karl Renner. Dieser Name wurde spätestens mit dem Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als gleichberechtigtes Bundesland vom 25. Jänner 1921 allgemein gebräuchlich. Die Übernahme des Burgenlandes in österreichische Verwaltung erfolgte im Herbst 1921. Bis 1925 war Bad Sauerbrunn provisorischer Sitz der Landesregierung und -verwaltung, bis dann die bis dahin relativ unbedeutende Kleinstadt Eisenstadt (ungarisch: Kismarton) zur Hauptstadt des Burgenlands bestimmt wurde. Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich und damit Machtübernahme des Diktators Hitler wurden die Städte Eisenstadt, Rust und die Bezirke Eisenstadt, Mattersburg, Neusiedl am See und Oberpullendorf per 15. Oktober 1938 dem Reichsgau Niederdonau zugeschlagen, die Bezirke Güssing, Jennersdorf und Oberwart dem Reichgau Steiermark. [4] Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der Wiedererrichtung der Republik Österreich 1945 entstand auch das Burgenland als Bundesland wieder. Bis 1955 lag es in der sowjetischen Besatzungszone, bis 1989 bestand an seiner Ostgrenze der Eiserne Vorhang.
Burgenland (Croatian: Gradišće, Hungarian: Őrvidék, Felsőőrvidék or Várvidék, Slovene: Gradiščanska, Prekmurian: Gradišče) is the easternmost and least populous state or Land of Austria. It consists of two Statutarstädte (towns with a charter) and seven districts with in total 171 municipalities. It is 166 km long from north to south but much narrower from west to east (only 5 km wide at Sieggraben). The region is a part of the Centrope Project.
L\'État fédéré du Burgenland est le Bundesland le plus oriental de l\'Autriche. Il est le plus récent (il ne fait partie de l\'Autriche que depuis 1921) et aussi le plus plat du pays.
Le Burgenland partage des frontières avec la Hongrie à l\'est, la Slovénie au sud et la Slovaquie au nord-est (avec ces deux derniers pays, il y a seulement quelques kilomètres de frontière). À l\'ouest, il a des frontières avec les Länder de Basse-Autriche et de Styrie. À l\'est, il est bordé par le lac de Neusiedl, d\'une superficie de 315 km2.
Die Störche (Ciconiidae) sind eine Familie der Schreitvögel, die mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet ist. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel. Alle Störche sind Fleischfresser, die Ernährung variiert aber je nach Art. Der in Europa bekannteste Storch ist der Weißstorch (Ciconia ciconia), andere bekannte Vertreter dieser Gruppe sind beispielsweise die Marabus (Leptoptilos) und der Nimmersatt (Mycteria ibis).
Storks are large, long-legged, long-necked wading birds with long, stout bills. They belong to the family Ciconiidae. They are the only family in the biological order Ciconiiformes, which was once much larger and held a number of families.
Storks occur in many regions of the world and tend to live in drier habitats than the related herons, spoonbills and ibises; they also lack the powder down that those groups use to clean off fish slime. Storks have no syrinx and are mute, giving no call; bill-clattering is an important mode of stork communication at the nest. Many species are migratory. Most storks eat frogs, fish, insects, earthworms, small birds and small mammals. There are 19 living species of storks in six genera.
Various terms are used to refer to groups of storks,[1] two frequently used ones being a muster of storks and a phalanx of storks.
Storks tend to use soaring, gliding flight, which conserves energy. Soaring requires thermal air currents. Ottomar Anschütz\'s famous 1884 album of photographs of storks inspired the design of Otto Lilienthal\'s experimental gliders of the late 19th century. Storks are heavy, with wide wingspans: the Marabou Stork, with a wingspan of 3.2 m (10.5 ft), joins the Andean Condor in having the widest wingspan of all living land birds.
Their nests are often very large and may be used for many years. Some nests have been known to grow to over 2 m (6 ft) in diameter and about 3 m (10 ft) in depth. Storks were once thought to be monogamous, but this is only partially true. They may change mates after migrations, and may migrate without a mate. They tend to be attached to nests as much as partners.
Storks\' size, serial monogamy, and faithfulness to an established nesting site contribute to their prominence in mythology and culture.
Les cigognes (Ciconia) sont des oiseaux échassiers migrateurs appartenant à la famille des Ciconiidés. Il en existe plusieurs espèces, les deux plus connues étant la Cigogne noire (Ciconia nigra) et surtout la Cigogne blanche (Ciconia ciconia). Le cigogneau est le petit de la cigogne.
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